Geplante Haltungs­kennzeichnung als wichtiger Schritt beim Tierwohl

Um dem stetig wachsenden ökonomischen Druck in der Tierhaltung entgegenzuwirken und die Belange des Tier- und Kilmaschutzes besser berücksichtigen zu können, hat Bundesminister Özdemir eine verbindliche staatliche Haltungskennzeichnung als zentralen Baustein für eine zukunftsfeste landwirtschaftliche Tierhaltung vorgestellt. Damit kommt die Bundesregierung auch dem Trend entgegen, dass immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst einkaufen möchten und wissen wollen, woher sie ihre Fleischerzeugnisse beziehen. Beginnen sollen die Maßnahmen bei den verpflichtenden staatlichen Haltungskennzeichnungen von Schweinen – hier sollen sich Konsumentinnen und Konsumenten anhand fünf verschiedener Haltungsformen informieren können, wie die Tiere gehalten wurden.

Doch nicht nur die Verbraucherinnen und Verbraucher sollen mit der neuen Maßnahme mehr Sicherheit erhalten, auch sollen diese den Höfen die dringend benötigte Planungssicherheit geben, sodass diese in der Lage sind, langfristige und sinnvolle Investitionen in ihre Erzeugnisse zu tätigen. Auch sollen landwirtschaftliche Betriebe, die ihre Ställe für mehr Tierschutz umbauen wollen, unterstützt werden.